Rechtstipps

Lesen Sie hier weitere Rechtstipps und aktuelle Gerichtsurteile zu den Themen Verkehrsrecht, Bußgeld, Blitzer, Unfallflucht, Unfall, ​Schmerzensgeld nach Verkehrsunfall, Ordnungswidrigkeitenrecht, Bußgeldbescheid, Anhörungsbogen, Fahrverbot, Entziehung der Fahrerlaubnis, und vielen mehr…

Aktueller Bußgeldkatalog:

Aktuelle Regelungen im Bußgeldkatalog, neue Gerichtsurteile zu Blitzern, Dashcam und vieles mehr…

MPU (Teil 3)

… wie bereits festgestellt, ist es sehr wichtig, die richtige Organisation zur die Durchführung der MPU zu finden. Ob eine Firma seriös arbeitet, hängt nicht zwingend mit der Größe der Firma zusammen. Eine Organisation die zum Bsp. mit einer geringen Durchfallquote wirbt, ist nicht sonderlich seriös. Undurchschaubare Qualifikationsnachweise der Mitarbeiter

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MPU (Teil 2)

… wie bereits festgestellt, dient die MPU der Fahrerlaubnisbehörde als Hilfe bei der Frage, ob die Fahrerlaubnis erteilt bzw. wieder erteilt wird. Wurde eine MPU angeordnet, so ist es fast zwingend erforderlich, sich vorab entsprechend beraten zu lassen. Wichtig ist es hier, sich eine seriöse Beratungsstelle zu suchen. In der

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MPU (Teil 1)

MPU ist die Abkürzung für Medizinisch-Psychologische Untersuchung. Jeder hat schon einmal von einer MPU gehört, keiner weiß genau, was es damit auf sich hat. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Bezeichnung „Idiotentest“, die umgangssprachlich für die MPU verwendet wird. Im Rahmen einer MPU wird die Fahreignung der jeweiligen Person

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Taschenrechner ist kein elektr. Gerät

Taschenrechner ist kein elektronisches Gerät nach § 23 Ia StVO OLG OLDENBURG vom 25.06.2018, 2 SS OWI 175/18 Ein Taschenrechner ist kein elektronisches Gerät im Sinne des § 23 Ia StVO, das der Kommunikation, Information oder Organisation bzw. der Unterhaltungselektronik oder der Ortsbestimmung dient bzw. dienen soll. Dabei sind Geräte

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Wertgrenze des bedeutenden Schadens

Wertgrenze des bedeutenden Schadens nach § 69 II Nr.3 StGB (Unfallflucht) LG KREFELD vom 26.10.2017, 25 QS 24/17 Ein bedeutender Schaden, der bei einer Unfallflucht nach § 69 II Nr.3 StGB zur Entziehung der Fahrerlaubnis führt, liegt bei einem Betrag von 1.500,– € vor. Die Kammer hat zum einen die

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Rotlichtverstoß an Baustellenampel

Fahrverbot nach qualifiziertem Rotlichtverstoß an einer Baustellenampel OLG ZWEIBRÜCKEN vom 08.03.2018, 1 OWI 2 SS BS 107/18 Schaltet eine Baustellenampel auf Rot, überholt ein Fahrzeugführer aber dennoch einen anhaltenden Pkw und begeht damit einen qualifizierten Rotlichtverstoß, liegt ein grob verkehrswidriges Verhalten vor, das zur Verhängung eines Fahrverbotes führt. Das Amtsgericht

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Identifizierung mit schlechten Foto

Anforderungen des Richters an die Identifizierung eines Fahrers aufgrund eines schlechten FotosKG vom 01.08.2017, 3 WS B 158/17-162 SS 88/17 Ein sehr unscharfes, kontrastarmes und grob gekörntes Messfoto, dass die (zudem teilweise verdeckten) Gesichtskonturen des Fahrers kaum erkennen lässt, ist in der Regel nicht als Grundlage geeignet, den Betroffenen zu

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Abstand Verkehrszeichen und Messtelle

Kein vorgeschriebener Abstand zwischen Verkehrszeichen und Messstelle bei Geschwindigkeitsbeschränkung in Baden-Württemberg OLG KARLSRUHE vom 08.01.2018 ,2 RB 9 SS 794/17 Durch Verwaltungsvorschriften ist in Baden-Württemberg seit dem 01.07.2015 kein bestimmter Abstand zwischen dem die Geschwindigkeitsbeschränkung anordnenden Verkehrszeichen und der Messstelle mehr vorgeschrieben. Ob dieser Abstand Einfluss auf die Bewertung des

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Keine Fahrerlaubnisentziehung / MPU

Keine Fahrerlaubnisentziehung wegen Nichtbeibringung einer MPU bei drei Geschwindigkeitsverstößen innerhalb von 16 Monaten VG NEUSTADT vom 21.03.2017, 3 L 293/17/NW Mit dem Fahreignungs-Bewertungssystem des § 4 StVG hat der Gesetzgeber daran festgehalten, dass mit Punkten bewertete Verkehrsverstöße, wie das frühere Punktsystem, grundsätzlich noch keine Eignungsüberprüfung nach § 11 III S.1

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Mitwirkungspflicht Fahrtenbuchauflage

Mitwirkungspflicht und Fahrtenbuchauflage bei Verkehrsverstoß durch Firmenfahrzeug OVG BAUTZEN vom 24.10.2017, 3 A 37/17 Begeht ein Mitarbeiter mit einem Firmenfahrzeug einen Verkehrsverstoß, trifft den Fahrzeughalter eine Mitwirkungspflicht, den verantworlichen Fahrer so zeitnah zu benennen, dass die Behörde noch weitere Maßnahmen zur Tataufklärung ergreifen kann. Benennt der Fahrzeughalter den Fahrer nicht

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